Das Unified-E wurde mit einer Vision entwickelt: Man konfiguriert die Bedien-App für seine Anlage nur einmal mit dem Unified-E App Designer und optimiert die Ansicht für das stationäre HMI-Display. Später können dann weitere Bediengeräte wie Smartphones oder Tablets für die Remote-Bedienung oder Überwachung angeschlossen werden, ohne das Layout der Ansichten erneut anzupassen.
Häufig wird bei einer stationären Anlagenbedienung ein grosses Display verwendet, Anlagenbilder werden übersichtlich angezeigt und wichtige Daten wie Rezeptur-Parameter werden in übersichtlichen Tabellen dargestellt.
Der Unified-E App Designer als grafischer Editor bietet zahlreiche Funktionen, um Anlagenbilder schnell konfigurieren zu können, z. B.:
Unified-E ist besonders geeignet für die Remote-Überwachung via Internet bei Anlagen, die im 24h-Betrieb laufen. Beispiele dafür sind Wasserwerke, Kläranlagen, Produktionsanlagen oder auch die Gebäudeautomation.
Bei Unified-E kann nicht nur remote aktiv bedient und beobachtet werden, sondern es können im Alarmfall auch Emails oder Push-Benachrichtigungen an Mobilgeräte gesendet werden.
Unified-E wird verwendet, um via Smartphone Achsen für Kalibrierzwecke zu steuern. Mit konfigurierbaren Alive-Triggern an Aktions-Schaltflächen kann die Steuerung überwachen, dass die Kommunikation zwischen Smartphone und Steuerung intakt ist. Bei fehlenden Alive-Signalen (=Verbindungsabbruch) könnte die SPS-Steuerung nach einem Timeout in einen Not-Aus Zustand übergehen.
Eine weitere Applikation im lokalen Netz ist die lokale Datenerfassung z. B. durch Scannen eines QR-Codes für die Inventar-Erfassung oder das Auslesen von Maschinen-Kennzahlen. Hierfür bietet Unified-E die Möglichkeit, dass Eingabefelder per QR-Code Scan anstatt per Tastatur bedient werden. Der eingescannte QR-Code könnte dann noch in einem Script weiterverarbeitet und das Ergebnis an andere Datenpunkte oder auch SQL-Datenbanken weitergeschickt werden.
Dank der Diagramm-Möglichkeiten und der Unterstützung von Daten aus SQL- bzw. JSON-Webservern lassen sich mit Unified-E auch Dashboards schnell konfigurieren, um beispielsweise den aktuellen Zustand der Produktion zu visualisieren.
Hier konfiguriert man seine HMI Bedien-App für eine Anlage mit dem Unified-E App Designer und optimiert die Ansichten für das stationäre HMI-Display. Smartphones oder Tablets werden zusätzlich für die Remote-Bedienung oder Remote-Überwachung angeschlossen, ohne die Ansichten-Konfiguration erweitern zu müssen.
Unified-E umfasst mehrere Software-Anwendungen. Im App Designer werden HMI-Bedien-Apps konfiguriert, welche mit Hilfe der App Clients auf den Bediengeräten für die Ausführung installiert werden müssen. Die Kommunikation mit SPS-Steuerungen und Endpunkten erfolgt über integrierte Endpunkt-Adapter. Optional ermöglicht der App Manager einen sicheren Datenaustausch über das Internet.
Sie konfigurieren Ihre individuelle Bedien-App im HMI-Konfigruator "Unified-E App Designer".
Anschließend wird die konfigurierte Bedien-App mit Hilfe einer App Client-Anwendung auf dem Bediengerät registriert.
Bei der direkten Kommunikation kommuniziert das Bediengerät direkt mit dem Endpunkt.
Im Gegensatz dazu stehen bei einer Gateway-Kommunikation Funktionen wie eine einfache Internet-Anbindung oder Push-Nachrichten zur Verfügung.
Damit eine Bedien-App ihren Zweck erfüllt, muss diese mit Endpunkten wie SPS-Steuerungen oder Datenbanken kommunizieren.
Endpunkte kommunizieren je nach Hersteller und Standard mit unterschiedlichen Protokollen.